Der Verzicht auf glutenhaltige Produkte ist grundsätzlich nicht schlecht. Aber die glutenfreie oder glutenarme Ernährung verhindert die Diagnose bzw. den Ausschluss einer möglichen Zöliakie.
Diese Frage hören wir öfters in unserer Facebookgruppe.
Der Verzicht auf glutenhaltige Produkte ist grundsätzlich nicht schlecht.
Eine glutenfreie Ernährung, mit von Natur aus glutenfreie Produkten, wie Kartoffeln, Reis, Mais, Quinoa, Fleisch und Gemüse ist entsprechend der Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) auch empfehlenswert.
Solltet ihr allerdings aufgrund von Symptomen oder einer familiären Vorbelastung die Vermutung haben, das ihr eine Zöliakie haben könntet, müsst ihr euch zur Diagnose bezw . zum Ausschluß der Zöliakie, vor einer Untersuchung 12 Wochen GLUTENHALTIG ernähren.
Nur dann können die in einer Blutuntersuchung nachweisbaren Antikörper entstehen bzw. kann eine Schädigung der Dünnarmzotten bei einer Biopsie erkannt werden.
- Link zum Diagnoseflyer für Erwachsene: https://link.glutenfrei.online/diagnoseflyer
- Link zum Diagnoseflyer für Kinder und Jugendliche: https://link.glutenfrei.online/diagnoseflyerkinder
Wenn ihr euch glutenfrei oder glutenarm ernährt, sind die Untersuchungen nicht mehr möglich da keine Antikörper oder Schädigungen nachweisbar sind.
Ihr wisst also nicht, ob ihr eine Zöliakie oder eine andere Unverträglichkeit gegenüber glutenhaltigen Lebensmitteln habt.
Weitere Vorteile einer schriftlichen Diagnose bzw. des Ausschlusses der Zöliakie findet ihr hier: Was bringt mir eigentlich eine schriftliche Diagnose der Zöliakie?
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